In einer Woche ist es soweit…

es ist endlich Weihnachten.
Ihr wisst ja bereits, dass mein Weihnachten dieses Jahr doch in beachtlicher Runde stattfindet. Ich muss mir meinen gemütlichen Platz vor dem Kamin schließlich mit meinen 7 Zwergen teilen. Lustigen Weise sind die Zwerge dann inzwischen 7 Wochen alt und somit auch schon ziemlich zackig auf den Pfötchen. Richtig gemütlich wird es für mich dann erst, wenn die kleinen Racker auch mal vor Müdigkeit ein paar Stunden in den Schlaf fallen. Ich hoffe, dass sie bis dahin dann wenigsten nachts schon ein bisschen mehr durchschlafen.

Tja, auch Hunde – Mamas haben so ihre Weihnachtswünsche.

Inzwischen kann man bei diesen kleinen Hunden tatsächlich auch schon ein bisschen Charaktere erkennen. Grundsätzlich durchlaufen ja alle Welpis hier das gleiche Prozedere, sprich bekommen alle das gleiche an Erfahrungen und Umwelteinflüssen geboten. Dennoch geht tatsächlich ab einer gewissen Zeit jeder einzelne Welpe mit den verschiedensten Situationen ein kleines bisschen unterschiedlich um. Da gibt es die total Mutigen, von Frauchen auch gerne „Selbstüberschätzer“ genannt, die ohne wenn und aber alles Erkunden und die die große weite Welt quasi wenig erschüttern kann.

Es gibt aber auch die sogenannten Denker, die sich vor jedem Schritt scheinbar erstmal genau überlegen, ob sich ein Einsatz seiner klitzekleinen Persönlichkeit tatsächlich lohnt. Diese Entwicklung ist und bleibt aber immer nur der Beginn des fertigen Hundes und auch wenn das Elternhaus und die Aufzucht bei uns Hunden eine prägende Phase ist. Den fertigen Hund formt sich zum Schluss jeder Hundebesitzer selbst. Unsere Beobachtungen der einzelnen kleinen Racker kann man nur mit auf den Weg nehmen, um vielleicht damit genau unterschiedlich in der Eingewöhnung an das neue zu Hause anzusetzen. Ein ruhiger Welpen bedarf einfach mehr der Animation, während unsere kleinen Weltenerkunder mehr mit Tabus aufgezogen werden sollten.
Mein buntes Häufchen ist, wenn auch gerne herrlich kuschelig vereint, doch mit ziemlich verschiedenen Charakteren bestückt.

Fangen wir bei den Damen an: Darf ich vorstellen…

Zilly vom Retrieverhof

Unsere kleine Zilly präsentiert sich schon mal in einer bereits sehr dunklen Fellfarbe. Gewisse Besonderheiten hat ja bekanntlich jeder Hund. Wenn wir uns ihre bisherigen inneren Werte anschauen, ist Zilly eine sehr gute Mischung. Sie ist ziemlich neugierig unterwegs und darf nicht wirklich irgendwas verpassen. Auf der anderen Seite ist sie die Kuschelraupe vor dem Herren.

UND…

…sie kommt voll nach mir. Sie wird der Geschichtenerzähler des Jahres. Zilly sitzt zu gerne bei meinen Frauchen auf dem Schoß, wenn diese meine Geschichten für den Adventskalender in den Computer eintippt. Dabei ist sie superruhig und verfolgt sehr interessiert, was Frauchen da mit den vielen Tasten so macht. Keine Zeit ist ihr dabei zu lang. Wenn es tatsächlich mal länger dauert, legt sie irgendwann ihr Köpfchen einfach  auf den Schreibtisch ab und verfolgt aus dieser Perspektive das weitere Geschehen. Zillys neue Besitzer können sich somit auf eine total verkuschelte Fellnase mit viel Bedarf an Nähe zum Menschen freuen.

Ich höre da gerade Geräusche aus der Küche und verspüre dabei meinen dringenden Bedarf, etwas für meinen leeren Magen zu tun. Bestimmt besteht da eine Möglichkeit für mich. Da muss ich jetzt also mal fix nachschauen und verbleibe somit bis morgen dann

eure Rapunzel